Es schleicht sich das schlechte Gewissen ein, wenn ich gemütlich mit meiner Familie beim Sonntagsfrühstück sitze.
Wir sitzen hier, es geht uns gut und in anderen Ländern wird die Welt aus den Fugen gehoben.
Die Nachrichten überschlagen sich, kaum zu erkennen und zu erfassen was dort wirklich passiert.
Ich habe keine Vorstellung davon was es heißt, wenn Bomben fallen. Selbst mit meinen fast 52 Jahren habe ich das große Glück nur Frieden im Land zu kennen.
Ich kann nichts tun (außer zu beten und zu spenden) nur hoffen, dass sich diese Beziehungen wieder verbessern.
Trotzdem kann ich jeden Tag rausgehen und an meinen eigenen Beziehungen arbeiten, mit den Menschen die um mich rum sind.
Wie oft regen wir uns auf und reden schlecht über andere Menschen die uns nerven. Eben unser eigener persönlicher „Kleinkrieg“.
Ohne Waffen, aber sehr verletzlich auf einer anderen Ebene. Du kannst es jeden Tag in den sozialen Netzwerken lesen.
Wie ist es bei dir?
Hast du dich auch schon dabei erwischt , dass du etwas kommentierst oder gepostet hast, dass vielleicht jemand anderes verletzt?
Nur weil du eine andere Meinung vertrittst.
Trägst du damit zum „Frieden“ bei oder bleibst du ein „Feuer“ an?
Wie schnell fällt ein böses Wort, wenn du dich selbst verletzt fühlst?
Ja, Frieden bewahren ist auch für uns nicht immer einfach.
Also gehe ich die nächste Woche wieder raus und hinterfrage mich selbst. Was kann ich tun um ein bisschen mehr Frieden in die Welt zu bringen?
Wo ist es besser die Klappe zu halten?
Wie hätte ich gehandelt, wenn ich in der gleichen Situation gewesen wäre?
Trägt das was ich sage dazu bei eine Beziehung zu verbessern?…
Wie trägst du zu deinem kleinen Frieden bei?
Ich wünsche dir eine friedliche Woche
Susanne
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